Woodycape und Bukkies..

Nach (gefuehlt) ewig langer Zeit schreibe ich nun auch mal einen weiteren Blog Eintrag.
Das entscheidenste was in eurer uninformierten Zeit passiert ist, besteht darin das ich Urlaub hatte 😛

Aber fangen wir vorne an, so sollte ich nen Bukkie (Suedafrianische Bezeichnung fuer Pick Up) von East London nach Woodycape fahren, da die Fahrt um die 3 Std. dauert wollte, ich nicht alleine Fahren und hab mir seelischen Beistand in Form von Steffan geholt. So haben wir uns in East London getroffen dann zuerst „Der Hobbit“ gesehen. hat mir ganz gut gefallen auch wenn das genuschel auf Englisch doch manchmal sehr schwer zu verstehen ist.
Vorallem fuer die 16 Rand was hier der normale Kino Eintritt ist, also ungefaehr 1,50 Euro is es das mehr als Wert, dazu das ganze in Cinestar aufmachung, wenn auch mit etwas kleiner Leinwand und nur begrenzter Filmauswahl. Ich schweife ab,

Nach dem Kino sind wir schnur stracks zur Townhall gelaufen und waren dort dann natuerlich auch Puenktlich (typisch Deutsch) vorort, abgeholt wurde wir dann ne ¾ Stunde spaeter (typisch Suedafrikanisch) und wir haben den Bukkie dann uebergeben gekriegt. So weit so Gut, auch der Weg zurueck nach Hanover/King Williams Town verlief unproblematisch…
Auf der Farm wollten wir dann nur eine Nacht bleiben um dann am naechsten Tag in 2 Lieferungen selbst geschreinerte Betten der Carpentry Guys zu nem Store zu schaffen. Doch der wie es so oft passiert, gab es auch hier Verzoegerungen, so war geplant die Betten am Samstag zu liefern, Final fertig waren die Betten dann aber doch erst Montag, auch waren es statt den 2 Lieferungen dann doch 5, aber nun gut. Ich war schon leicht fuchsig.
Trotzdem sind wir dann halt um 5 am Montag losgefahren auch wenn ich eigentlich nicht so spaet fahren wollte, da man in Suedafrika bei dunkelheit normalerweise nicht Fahren sollte, aus diversen Sicherheitsrisiken (Tiere/Kriminalitaet etc.). Aber wie gesagt wir sind trotzdem gefahren und haben Luk und Tamara in King Williams Town abgeholt und sind dann Richtung Woody Cape geduesst. Ich und Stephan vorne, mit coolem Oldschool Radio in der Hand, Tamara und Luk hinten auf der Ladeflaeche, gut gepolstert mit Kissen.

Im Endeffekt ist alles gut gegangen und wir sind ziehmlich entspannt, wenn auch keines Wegs zeitig in Woodycape angekommen.
2 Tage spaeter kam dann die naechste Botschaft, so sollte ich die Strecke nochmal fahren und die Carpentry Guys abhohlen, dabei aber noch alten Holzrohstoffe mitnehmen. Gesagt getan, alleine Fahre ich aber noch immer nicht auf den Strassen von RZA und so war Luk diesmal der glueckliche, der mir Beistand leisten durfte.
Der Bukkie war voll geladen und so furh man Berge etwas langsamer hoch, was sage ich, es war mehr ein Kriechen. Auf der Autobahn/Highway in den 2. Gang runterzuschalten zu muessen ist gewoenungsbeduerftig. Ich habs ueberstanden. endlich angekommen, kamen mir die Carpentry Guys Entgegen, „leicht“ angeheitert, da sie nun auch Ferien haben/hatten. Aufgeladen wurden dann noch 4 Baumstaemme, die Carpentry Guys haben es sich gemuetliche gemacht, 2 haben so geschlafen… und dann ging es los (natuerlich mit gewaltiger Verspaetung im Zeitplan, sonst waeren wir nicht in Afrika) Rueckfahrt verlief ebenso Problemlos bis zur „Location“ aus welcher die Carpentry Guys urspruenglich herkommen. (Location = Township fuer Europaer).
Die letzte halbe Stunde bis Woodycape ist mir dann sogar noch Wild vors Auto gelaufen, Gnu oder Springbock oder aehnliches, ordentlich gebumst hat es…
Allerdings ist im Endeffekt nichts passiert, sowhl das Auto hatte keine Offensichtliche Makke, auch gab es keine Verletzungen und das Gnu haben wir hinter uns auf der Dirt Road auch nichtmehr gefunden, wird wohl an meinen begnadeten Fahrkuensten liegen.
In Woodycape haben wir dann Insgesammt 3 bis 4 Tage gearbeitet wonach wir dann zum Urlaub aufgebrochen sind, von welchem ich euch in meinem naechsten Artikel berichten werde, da dieser hier nun doch etwas lang wird.

gez. Der weltbeste Pick Up Fahrer 😛

Ps. Bilder kommen spaeter, wenns welche gibt, muss ich mal kieken.

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