Der Urlaub

Einen südafrikanischen Tag später kommt dann nun der „Urlaubsbericht“
Unser Plan war es in Port Elizabeth ein Auto zu mieten und dann von dort die Gardenroute zu fahren, Dabei haben wir uns ,natürlich unseren südafrikanischen Gewohnheiten entsprechen, erst sehr spät drum gekümmert. Doof nur,das auch viele „Ausländer“ in Südafrika Urlaub machen und so ALLE Mietwagen bereits ausgeliehen waren. Naja nach etwas Köpfe anstrengen haben wir dann den Transport organisiert gekriegt. Wir haben den BAZ BUS genommen, ein Hop on Hop off Bus extra für Backpacker bestiegen, so wurden wir komfortabel vor dem Hostel angeholt und abgesetzt.
Soviel zu den Planungsschwierigkeiten, gestartet haben wir dann also von Woodycape/Alexandria aus, Luk und ich waren nicht erpicht für eine kurze Strecke von 100 km nach Port Elizabeth nen hohen Preis zu bezahlen und haben uns ans Hitch Haiken(zu Deutsch „Trampen“) gewagt, hat auch super geklappt, nach ne halben Stunde Wartezeit wurden wir dann von einem netten Pärchen aus Gauteng/Pretoria mitgenommen welchen die ersten Südafrikaner waren welchen genau meinen Musikgeschmack hatten, die Fahrt verging rasend (was ein Wortspiel). Es werden nicht die letzten Menschen aus Gauteng gewesen sein die wir in diesem Urlaub kennenlernen. Dann in Port Elizabeth angekommen gings es in unser „Stamm Hostel“ die Lungile Lodge. Super gelegen an der Beachfront Ecke Mc Donalds mit eigenem Pool und allzeit sehr freundlichen Menschen. Die Zeit verging schnell ohne allzu besondere Vorkommnisse. Meistens war es: Spät aufstehen, in den Pool springen, heiß duschen, chillen TV etc und Abends in einen der Clubs gehen. Natürlich haben wir auch den Strand gesehen 😉

Von P.E. ging es dann nach Jeffreysbay/baai was Surfern sicher ein Begriff ist. Jeffreysbay ist DIE surflocation von Südafrika und eine der besten der Welt. So findet hier Jährlich „Supertubes“ statt.
Wir sind in das Backpackers „Island Vibe“ eingekehrt und waren bluff, 75% der Touristen sprachen deutsch. Nach der hälfte der Zeit hat sich das aber schlagartig geändert und auf einmal waren fast alle aus Gauteng…Sachen gibts. Im Endeffekt hatten wir 5 nette Nächte in Jbay haben 3 Doppel Stunden Surfunterricht genossen und sind jetzt bereit es mit der Weltspitze aufzunehmen…so fast.
Surfen ist auf jedenfall sehr spaßig man schafft es durchauch mal auf dem Brett stehen zu bleiben. In Clubs mussten man in Island Vibe nicht unbedingt gehen, da das Island Vibe riesig ist und der bar IMMER was los war. Auch haben wir ein nettes Schwedisches Geschwisterpaar kennengelernt mit denen man gut die Zeit verbringen konnte, auch wenn sie früh weiter mussten, ihr Platz wurde dann von Südafrikanern aus Gauteng (schon wieder Gauteng) eingenommen. Ein weiteres Highlight war das Cricket Game zu welchem wir dann per Shuttle gefahren wurden. Südafrika gegen Neuseeland und leider ausverkauft, auf Südafrikanische Art sind wir irgendwie doch noch reingekommen, auch wenn wir die erste Halbzeit verpasst haben. Weihnachten haben wir in Jbay natürlich auch noch verbracht, aber aufgrund mangelnder Familie, Geschenke etc. Kam nur begrenzt weihnachtliche Stimmung auf.

Nach Jeffreysbay ging es dann ins Stormsriver Village ins Tube n‘ Axes, ein leicht angesnobbtes Backpackers. Da wir Mittags angekommen sind und es auch am nächsten sofort weitergehen sollte hatten wir nicht viel Zeit, im Endeffekt haben wir uns dann Entschieden in den Tsitsikama Nationalpark zu gehen, bereut habe ich es nicht. 5 Stunden Wandern und Klettern in schönes Jungle Artiger Umgebung mit einem großen Wasserfall direkt am Meer.

Weiter ging es dann nach Mosselbay, eine Hafenstadt, ins Mosselbay Backpackers. Auch hier hatten wir wieder nur einen Tag und so konnten wir uns den Leuchtturm angucken von welchem man eindrucksvoll Mosselbay und die weite Küste überlicken konne. Am Abend haben wir dann 2 extrem netter Brasilaner kennengelernt mit welchen wir dann auch an nächsten Tag und auch noch den Strand angeguckt haben. Endlich hatte ich die Gelegenheit einen waschechten Brasilaner zu fragen was es mit dem „Brazil? Huehuehuehuehuehuehuehue“ auf sich hat und bin nun schlauer..
Jajajajajajajajaaj 😛

Dann ging es endlich nach Kapstadt in welchem wir gegen 22 Uhr Abends dann auch ankamen, in dem sehr sehr sehr simple eingerichteten 2 OceansBackpackers sind wird dann untergekommen und hatten den kleinsten Raum den ich für 3 Doppelbetten je gesehen habe. Naja, dann geht man halt nur zum Schlafen auf sein Zimmer.
Silverster ging das Gerücht in Kappstadt herum, dass es ein großes Feuerwerk an der „V&A Waterfront geben soll“ also sind wir schnell hingedüst und haben es gespannt erwartet, genauso wie viele viele andere, die Waterfront war voll mit Menschen .
Und dann begann es.
Und dann war es vorbei.
Eins der schlechtesten Feuerwerke die ich je gesehen habe, kurz und unspanned. Da hatte ich von Kappstadt mehr etwartet.
Ansonsten haben wir noch ne menge Touri Gekrampse gemacht, wir sind den Table Mountain hochgeklettert (Auf Flip Flops), haben uns Robben Island angeguckt ( Die Gefängnis Insel von Cape Town, auf welche unter anderem auch Nelson Mandela festgehalten wurde), die National Arts Gallery, das National Museum und so weiter und so fort. Besonders hervorheben wollte ich noch das Aquarium was besonders gut war, zwar hat es auch für südafrikanische Verhältnisse happige 10 Euro eintritt gekostet, dafür bekam man aber eine Haifisch Fütterung, Pinguine und ne riesen Meeresschildkröte zusehen. Ebenso konnte man Unterwasser Zeugs wie Algen und See Annemonen anfassen wuhu.
Für das Nachtleben war auch gesorgt, da unser Hostel direkt an der Long Street lag, eine Straße mit vielen vielen Clubs, wobei die meisten auch nur die gleiche Musik spielten. Selbst der „Irish Pub“ hatte bestenfalls nur Chartgesäusel am start. Aber naja man kann sich auch an anderer Musik erfreuen. Abgeschlossen haben wir unseren 10 Ubernachtungen langen Aufenthalt in Cape Town mit dem Sonnenuntergang im wohlhabenden Virtel Camps Bay. Die Brasilaner haben wir übrigens auch wieder getrofffen.

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