Südafrika und die Zeit

Irgendwie habe ich das Bedürfnis jeden Blog Eintrag mit „Hachja“ anzufangen. Ich verkneife es mir.

Ich wollte euch nur einmal ein Status-Update geben. Ich bin immer noch auf der Farm. Die anderen Freiwilligen sind zum Teil schon seit einer Woche in ihrer Einsatzstelle/Gastfamilie. Wie es eigentlich alle hätten sein sollen. Nunja wie hier gesagt wird „You know, this is africa“. Und damit ist die Verspätung gerechtfertigt. Doch es ist nicht nur eine Ausrede, mit der Zeit merkt man das es wirklich schwer ist in Südafrika schwer ist Zeitlich im richtigen Rahmen zu bleiben, da sich dauernd die Rahmenbedingungen ändern.

In meinem Fall zum Beispiel war es so: Ich sollte in eine mormonische Gastfamilie kommen, nette Menschen die ich auch schon auf einem Schulfest getroffen hatte. Am nächsten Tag wird mir dann gesagt: „Deine Gastfamilie will dich doch nicht“. 2 Tage Später stellte sich heraus, das nur die Sicherheitsbedenken meine potenzielle Gastfamilie abgeschreckt hatten, da Südafrikanische Menschen sehr höflich sind, hatten sie das nicht gesagt. Im Endeffekt wollten sie mich dann doch. Allerdings erst zum 1. Des Monats, da die Abrechnung dann leichter wird. So war der Plan Bis zum 28, da änderte er sich abermals: Meine Arbeitsplatz, die Schule, wollte das ich in eine schulische Familie komme, nicht in eine durch die Kirche organisierte Familie. Also komme ich jetzt zu „Sister“ meiner neuen Gastmutter, dazu einen luxoriösen Raum mit TV und Kühlschrank ganz für mich alleine, direkt gegenüber von der Schule:.. Geil!

Das ist der Stand bis heute, morgen fahren wir zur Schule, stellen die erste 4 Pcs auf und bauen eine Zwischendecke in meine Zimmer ein, so das ich nicht direkt unter dem Wellblech schlafe. Übermorgen geht es dann in mein Zimmer.

Ein paar Bilder von der Fast-Vollmond Nacht gestern hänge ich an.

PS: Südafrikanisches Rezept:
Fatcake/cook.

Zutaten:
Mehl
Zucker
Hefe
Wasser
Öl
Mehl, Zucker und Hefe mischen. Dann wasser dazu geben und zu einem Tag verrühren. Den dan draußen in der Sonne aufgehen lassen.
Zu kleinen Frikadellengroßen Teigklöpsen formen. (Ganz nach belieben)
Und dann in einer Pfanne mit dem Öl fritieren.

Schmeckt wie Berliner, dazu dann Marmelade Zucker, oder auch Herzhaftes servieren 😀

Viel Spaß beim dick werden :)!

2 Antworten zu “Südafrika und die Zeit

  1. WAS du machst dir selber Fatcooks? Naja, vielleicht liegt es an der Caf here, dass unsere so richtig abschreckend sind…. Schön, von dir zu hören, und ja, T.I.A., Ist es nicht wunderbar 😀
    Leonie und der Sommer

  2. oh danke für’s Rezept 🙂 hab irgendwie überhaupt nicht mitbekommen wie die gehen! Jetzt kann ich mal wieder was anderes essen außer Reis oder Samp…

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